Moon Boots – eine Stilfrage

Vergangene Woche bedeckte der erste richtige Schnee die bayerische Hauptstadt und verbreitete so unwillkürlich eine dezente romantische Stimmung. Zumindest bis nach dem ersten Spaziergang, den zumindest ich gestern mit nassen Füssen beendete.

Bei zwei Stunden Gestapfe durch teilweise 20 Zentimeter Neuschnee ist das sicher nicht schlimm. Aber einfach unschön. Und zudem vermiest es einem einfach dieses wunderbare Winterwunderland.

Schon seit einigen Wochen bemerke ich auf der Straße, in meinem Instagram Feed und auf Pinterest mehr und mehr junge Damen mit Moon Boots an ihren Füßen. Ich war irritiert. Kam dieser Schuh nicht vor einigen Jahren zaghaft und dann doch nicht angenommen in so manche Modeblätter und verschwand ganz schnell wieder? Wieso ist er wieder da? Dieser so klobige, seltsam wirkende und in Kindheitstage zurück katapultierende Schneeschuh?

Ich mochte Moon Boots ja irgendwie schon immer. Als Kind hatte ich welche, keine Ahnung welche Farbe, ich weiss nur, dass ich sie unheimlich gerne getragen hatte. Der Fuß war immer warm, wurde nicht nass und man fühlte sich einfach aufgehoben.

Warum also nicht wieder zurück zum Gefühl des Aufgehoben sein, trockenen und warmen Füßen und dem vielleicht doch wieder auflebenden Fashion-Piece? Kaum waren meine Füße gestern wieder trocken und warm, begab ich mich online auf die Suche nach den so polarisierenden Schuhen. Fündig wurde ich nun auf Sarenza…. Entschieden habe ich mich nur noch nicht. Aber das werde ich spätestens morgen. Schon jetzt sehe ich gewisse Freunde ungläubig stuzen und schmunzeln bis laut lachen wenn ich mich zum Kauf entscheiden sollte. Aber das wäre so gesehen nicht das erste Mal für mich. Damit kann ich gut umgehen.

Was denkt ihr über die Moon Boots? Comeback-tauglich oder doch vergessenswert?

 

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