Meyer-Näkel – Frühburgunder aus dem Ahrtal

Aus dem kleinsten und auch nördlichsten deutschen Anbaugebiet an der Ahr kommt er her, der heute vorgestellte Frühburgunder vom Weingut Meyer-Näkel. Die alte und eigenständige Rebsorte ist die frühreife Variante des Spätburgunders und wäre beinahe in Vergessenheit geraten.

Der Frühburgunder wird knapp zwei Wochen vor dem Spätburgunder reif. Seine kleinen und relativ dickhäutigen Trauben erzielen dabei allerdings weniger Ertrag als die des Spätburgunders. Durch diese Voraussetzungen kommt der Frühburgunder im Glas meist gehaltvoller und samtiger hervor als sein „Bruder“, der Spätburgunder.

Ein Frühburgunder von der Ahr kann deswegen schon mal etwas teurer werden. Aber es lohnt sich! Einmal gekostet lässt er einen auch kaum noch los. Da es ihn nicht so häufig gibt wie den Spätburgunder, ist er dementsprechend wertiger anzusehen.

Das Weingut Meyer-Näkel an der Ahr betreibt den Weinbau bereits seit fünf Generationen. Durch die Gegebenheiten des Bodens entstehen an der Ahr meist mineralische und fruchtbetonte Weine. Die Steillagen bieten den Reben jede Menge Sonnenlicht und die Schieferböden nähren die Reben mit den typischen Mineralien. Durch die Handlese, die durchaus auch von den Steilhängen erzwungen wird, sind die Weine aus der Ahr besonders und für echte Kenner auch unverkennbar im Geschmack.

Klein aber Oho. Das scheint der passende Ausdruck für Deutschlands kleinstes Weinanbaugebiet zu sein. Denn kosten sollte man diese Weine auf jeden Fall, vielleicht ja direkt mit dem Frühburgunder vom Weingut Meyer-Näkel?

 

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